Der Umgang der EU mit dem Impfstoff “Sputnik V” ist verantwortungslos und dilettantisch

Der Umgang der EU mit dem Impfstoff “Sputnik V” ist verantwortungslos und dilettantisch

Als Russland im August 2020 die Nachricht verkündete, dass es den ersten Impfstoff gegen Covid-19 (…) entwickelt habe, reagierte der Westen mit Distanz und Misstrauen, (…) nach der Devise: »Es kann nicht sein, was nicht sein darf.« Nach Beginn seines Impfprogramms im September wurde im November gemeldet, der Impfstoff sei mit einer Effizienz von circa 92 Prozent und einer Schutzwirkung von zwei Jahren sicher. Außerdem hat Russland verkündet, dass dieser Impfstoff für alle Länder der Welt zu einem günstigen Preis (knapp unter zehn US-Dollar pro Spritze) zugänglich sei.

Darüber hinaus könne jedes Land auch die Lizenz des Impfstoffs erwerben und ihn selbst produzieren, was noch preisgünstiger wäre. Die EU und andere westliche Länder blieben nach wie vor skeptisch gegenüber diesem Angebot, das inzwischen viele Leben hätte retten können. Sie warteten lieber auf einen westlichen Impfstoff, weil die westliche Dominanz in der Wissenschaft nicht in Frage gestellt werden darf. Dabei hätten die Entscheidungsträger im Westen wissen können, dass Russland eine alte Tradition in der Impfstoffentwicklung hat. Schon Katharina die Große profitierte von einem »Impfprogramm« gegen die Pocken. Schließlich kamen kurz vor Weihnachten 2020 die westlichen Vakzine auf den Markt, mit übereilten und unter Druck erlangten Notzulassungen. Die Skepsis der Bevölkerung hinsichtlich der Sicherheit dieser Impfstoffe ist nachvollziehbar: Zum Teil verdanken sie sich einer neuen Nanotechnologie (…).

»Sputnik V« wurde dagegen auf erprobte Weise entwickelt, vor dem Hintergrund einer 40jährigen Erfahrung in Russland mit anderen Impfstoffen wie gegen Ebola und MERS etc. Inzwischen praktizieren über 20 Länder der Welt die Anwendung von »Sputnik V«, ohne schwere Nebenwirkungen. Die bekannte medizinische Zeitschrift Lancet bestätigt die russischen Angaben über den Impfstoff. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen blockiert nach wie vor mit unsachlichen Anmerkungen und Forderungen die von Russland beantragte Zulassung dieses Impfstoffes. Der Umgang mit dem Impfstoff ist verantwortungslos und dilettantisch. Die geopolitischen Spiele der deutschen Politik, nun bei der Coronaimpfung, bedrohen unser Leben. Das Vertrauen in die Politik ist endgültig dahin. O.G. jw