Venezuela – So werden Kriege gemacht
Wir geben den Massen keinerlei wirklich lebendige Vorstellung davon, wie der Krieg hereinbrechen kann und hereinbrechen wird … Man muss den Leuten die reale Situation erläutern: wie groß das Geheimnis ist, in dem der Krieg geboren wird. Diese Mahnung gab Lenin der sowjetischen Delegation zur internationalen Friedenskonferenz, die im Dezember 1922 im Haag stattfand, mit auf den Weg. Sie ist von brennender Aktualität in unseren Tagen, da sich der US-Imperialismus anschickt Venezuela erneut ins Visier zu nehmen. Das imperialistische Land wolle diesmal mit der fadenscheinigen Begründung staatlich geförderten Drogenhandels erneut mit Gewalt einen Regime Change in Venezuela herbeiführen.
Acht Kriegsschiffe mit tausendfacher Raketenbestückung und Interventionstruppen plus ein Atom-U-Boot befinden sich vor der Küste Venezuelas und bedrohen das Land. Nicht einmal in den Berichten der US-Drogenpolizei DEA tauche Venezuela als Herkunftsland für in die USA gelangte Drogen auf. Die kämen über andere Routen in die USA, organisiert von einer Mafia, dem Nordkartell, mit vielen Helfershelfern in US-Institutionen. Jährlich fließen über 500 Milliarden US-Dollar an amerikanische Banken – von dort kontrolliert das Nordkartell den weltweiten Drogenhandel.
Warum also dieses militärische Aufgebot?
In erster Linie brauchen die Amis Öl und Gas, an denen Venezuela reich ist, darum geht es ihnen und nicht um Drogenhandel. Venezuela verfügt weltweit über die größten Ölreserven und die viertgrößten Gasvorräte, die über die ganze Karibik verteilt sind. Deshalb haben die Yankees ihre Schiffe dort hingeschickt. Venezuela verfügt möglicherweise über die größten Goldvorkommen der Welt, über 30 Millionen Hektar fruchtbares Land und ein riesiges Vorkommen an Grund- und Trinkwasser, womit man die ganze Welt versorgen könnte.
Mit diesen Worten hat der Präsident Venezuelas Nicolás Maduro die Wand der Lügenpropaganda durchstoßen und die Triebkräfte und Methoden der Aggression aufgedeckt, hinter der die Kriegsabenteuer des US-Imperialismus in Wirklichkeit stehen.
Nach Venezuelas Präsident Maduro sollte Donald Trump tausend Amtsenthebungsverfahren gegen sich haben, für die vielen Erpressungsversuche verschiedener Regierungen, um Venezuela zu schaden.
Gerade in unserer Zeit ist es besonders wichtig den Menschen die Augen zu öffnen – das gehört heute, wie Lenin schon vor über 100 Jahren wusste, zu den dringendsten Aufgaben aller Streiter für den Frieden. Kathrin Alapas
