Zum 50. Todestag von Genossen Walter Ulbricht

Zum 50. Todestag von Genossen Walter Ulbricht

Gestalter einer menschlichen Gesellschaft und Wegbereiter des Sozialismus

Zur Persönlichkeit Walter Ulbrichts, zu seinen Zielen und seinem Wirken gibt es zahlreiche Äußerungen. Aber nur wenige von ihnen würdigen ihn als historische Persönlichkeit der deutschen Geschichte und der Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung. Geboren wurde er am 30. Juni 1893 in Leipzig. Er erlebte den Ersten Weltkrieg, war Teilnehmer der Novemberrevolution und aktiv am Aufbau der KPD beteiligt. Er war Parteifunktionär in der Weimarer Republik und gehörte zu den Kämpfern gegen den Faschismus – in der Illegalität und in den sowjetischen Schützengräben während des Zweiten Weltkriegs. Nach Deutschland zurückgekehrt, war er im Sinne der besten Traditionen der deutschen Arbeiterbewegung und damit für ein besseres Leben der Menschen, für Frieden und gesellschaftlichen Fortschritt aktiv. Der hervorragende Gestalter und Repräsentant der DDR und des Sozialismus starb am 1. August 1973.

Leben und Werk Ulbrichts widerspiegeln die widerspruchsvolle Entwicklung der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung seit ihrem Entstehen. Seine Biografie illustriert einen großen Teil der Kämpfe und Umbrüche des 20. Jahrhunderts. Jede Etappe vermittelt Erkenntnisse, die auch heute verwertbar sind.

__________________________________________________

1. August 2023: 50.Todestag von Genossen Walter Ulbricht

Genosse Walter Ulbricht kam aus SPD und Arbeiterbewegung, gehörte zu den KPD-Gründern, war Abgeordneter des Reichstags, Widerstandskämpfer gegen Hitler, Emigrant, nach der Befreiung SED- und DDR-Mitbegründer; mehr als 20 Jahre bestimmte er wesentlich die Geschicke des ersten sozialistischen deutschen Staates.

Deshalb ist Genosse Walter Ulbricht bis heute im Westen einer der am meisten gehassten Politiker Deutschlands.

Wer war er wirklich?  Egon Krenz hat kein Buch mit Lobhudelei herausgegeben. Es wird deutlich, dass Walter Ulbricht ein sehr vielseitiger und lernfähiger Mensch war. Massiv geprägt war er durch den Kampf gegen den Faschismus und die Einbindung in marxistisch-leninistisches Denken und Handeln.

Egon Krenz, nach Honecker der zweite Nachfolger Walter Ulbrichts, hat sich mit historischem Sinn der anspruchsvollen Aufgabe unterzogen, Zeugnisse zu Leben und Werk seines Vorgängers zu sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Walter Ulbricht erscheint hier in Erinnerung und Urteil von Weggefährten und Zeitgenossen ebenso wie von Historikern der Gegenwart. Die Autoren, großenteils noch persönlich mit Ulbricht bekannt, schildern Erlebnisse und Eindrücke. Wissenschaftler und Schriftsteller analysieren Ulbrichts Politik, seine Leistungen und Wirkungen und das überwiegend positiv.

 

Verlag Das Neue Berlin / Eulenspiegel Verlag

(Das Buch ist leider nur noch gebraucht zu erwerben)