Protestkundgebung gegen die geplanten Stellenkürzungen in der GENO
Angesichts der Verluste, die die Krankenhäuser der betriebswirtschaftlich orientierten, städtischen Krankenhausgesellschaft GENO aktuell einfahren, hat Gesundheitsministerin Claudia Bernhard (LINKE) beschlossen, dass es Stellenkürzungen im Umfang von 440 Vollzeitstellen geben soll. Die Gesundheitsbehörde betont, dass es ja nicht um Stellen in der Pflege ginge, sondern vor allem um Verwaltung, Reinigungs- und Küchenpersonal und auch Ärztinnen und Ärzte. Verschwiegen wird, dass in der Pflege auch weniger Zeitarbeiterinnen und -arbeiter beschäftigt werden sollen, tatsächlich also doch Pflegekräfte wegfallen werden. Außerdem sind alle von den Stellenkürzungen bedrohten Berufsgruppen für das Funktionieren eines Krankenhauses wichtig. Bleiben Aufgaben liegen, so müssen sie letztlich doch von irgendwem übernommen werden. Die Arbeitsbelastung steigt, Arbeits- und Pflegebedingungen verschlechtern sich.